VERBRENNUNGS-BEHANDLUNGEN
Verbrennungen müssen je nach Tiefe und Ausdehnung individuell beurteilt und behandelt werden. Nach der Erstversorgung erfolgt die Einschätzung des Schweregrads, um das weitere Vorgehen festzulegen.
Konservative Behandlung:
Bei oberflächlichen Verbrennungen reicht häufig eine nicht-operative Therapie mit speziellen Wundauflagen. Diese unterstützen die Heilung, schützen das Gewebe und minimieren das Infektionsrisiko. Regelmäßige Verbandwechsel und ärztliche Kontrollen sind dabei essenziell.
Operative Behandlung:
Bei tieferen Verbrennungen ist meist ein chirurgisches Vorgehen notwendig. Dabei wird abgestorbenes Gewebe entfernt (Nekrektomie) und die betroffene Stelle anschließend mit Haut ersetzt – entweder mithilfe künstlicher Hautersatzmaterialien oder durch Eigenhauttransplantation. Die Eigenhaut wird dazu in dünner Schicht von einer gesunden Körperregion entnommen und auf das verbrannte Areal übertragen.
Nach Abschluss der Wundheilung ist eine sorgfältige Narbenbehandlung entscheidend. Diese umfasst spezielle Pflegeprodukte, ggf. den Einsatz von Kompressionskleidung sowie – bei funktionellen oder ästhetischen Einschränkungen – spätere chirurgische Korrekturen.
Ziel ist stets die bestmögliche Wiederherstellung von Hautfunktion und -struktur – unter Berücksichtigung medizinischer Notwendigkeit und ästhetischem Anspruch.
Details:
➜ Methode: Behandlung von Verbrennungen unterschiedlicher Schweregrade zur Wundversorgung, Narbenprävention und Wiederherstellung der Hautfunktion.
➜ Anästhesie: Lokalanästhesie, allg. Narkose
➜ Behandlungsdauer: 60 -90 Min.
➜ Wirkungseintritt: sofort
➜ Haltbarkeit: langfristig
➜ Gesellschaftsfähig: je nach Ausdehnung
➜ Nachsorge: Sonnenschutz, Narbenmassage, 14 Tage kein Sport und keine Sauna
➜ Kosten: auf Anfrage