KORREKTUR BEI TUBULÄRER BRUST

Die tubuläre Brust (auch „Schlauchbrust“ genannt) ist eine angeborene Fehlbildung der Brust, bei der sich das Brustgewebe in der Pubertät nicht normal entwickelt. Typisch sind eine schmale, längliche Form, ein hoch angesetzter Brustansatz, ein großer Brustwarzenhof sowie eine asymmetrische Ausprägung. Häufig ist auch das Volumen reduziert, was den Wunsch nach einer Korrektur verstärkt.

Kombinierte ästhetisch-rekonstruktive Korrektur
Die Korrektur einer tubulären Brust ist ein komplexerer Eingriff, der ästhetische und rekonstruktive Maßnahmen kombiniert. Ziel ist es, eine harmonische, rund geformte Brust mit ausgeglichener Proportion und einem natürlich positionierten Warzenhof zu schaffen.

Je nach Ausprägung wird der Drüsenkörper chirurgisch gelöst und neu geformt, eventuell überschüssige Haut entfernt, der Warzenhof verkleinert und die Brust mit einem Implantat und/oder Eigenfett aufgebaut. Dabei kommen häufig spezielle Schnittführungen und Techniken wie die sogenannte „Lower Pole Expansion“ zum Einsatz.

Da jede tubuläre Brust individuell unterschiedlich ausgeprägt ist (meist wird nach Grad I–III klassifiziert), erfolgt vor der Operation eine ausführliche Begutachtung und gemeinsame OP-Planung. Das Ergebnis kann in den meisten Fällen sowohl optisch als auch funktionell sehr zufriedenstellend verbessert werden.

Details:

Anwendungsbereiche: Korrektur der schlauchförmigen Brustform, Asymmetrieausgleich, Wiederherstellung von Volumen und Form

Anästhesie: allg. Narkose

Behandlungsdauer: 240 Min.

Wirkungseintritt: sofort

Haltbarkeit: langfristig

Gesellschaftsfähig: nach ca. 7 Tagen

Nachsorge: Narbenmassage, 14 Tage kein Sport und keine Sauna

Kosten: ab € 8000
Kostenübernahme der Krankenkasse kann geprüft werden