DUPUYTREN’SCHE KONTRAKTUR
Die Dupuytren’sche Kontraktur ist eine gutartige Bindegewebsveränderung der Hohlhand, die sich zunächst durch Knoten und später durch strangartige Verziehungen zeigt. Im Verlauf kann es zu einer dauerhaften Beugestellung einzelner Finger kommen – meist des Ring- und Kleinfingers – was die Handfunktion deutlich einschränkt. Schmerzen treten in der Regel nicht auf.
Zur Behandlung der Dupuytren’schen Kontraktur kann eine operative Entfernung des veränderten Bindegewebes erfolgen. Der Eingriff dauert etwa 60–90 Minuten, erfolgt meist in Plexusanästhesie oder Allgemeinnarkose und wird in der Regel tagesklinisch durchgeführt. Im Anschluss ist eine Ruhigstellung der Hand für etwa zwei Wochen vorgesehen. Die Nahtentfernung erfolgt nach etwa 14 Tagen. Gegebenenfalls wird eine ergotherapeutische Nachbehandlung empfohlen, um die Beweglichkeit der Hand wiederherzustellen und einem erneuten Fortschreiten der Erkrankung vorzubeugen.
Details:
➜ Methode: operative Entfernung des bindegewebigen Stranges
➜ Anästhesie: Lokalanästhesie mit Sedierung, Plexusanästhesie, allg. Narkose
➜ Behandlungsdauer: ca. 60-90 Min.
➜ Wirkungseintritt: sofort
➜ Haltbarkeit: auf Dauer (Rezidivrate hoch)
➜ Gesellschaftsfähig: sofort
➜ Nachsorge: Nahtentfernung, Narbenmassage
➜ Kosten: ab € 1930