GANGLION

Ein Ganglion – umgangssprachlich auch Überbein genannt – ist eine gutartige, flüssigkeitsgefüllte Zyste, die von einer Gelenkkapsel oder Sehnenscheide ausgeht. Meist tritt es an der Hand auf. Die Beschwerden sind sehr unterschiedlich: Manche Patientinnen und Patienten bemerken es kaum, während andere unter Druckempfindlichkeit, Schmerzen, Taubheitsgefühl oder Bewegungseinschränkungen leiden – besonders, wenn das Ganglion auf einen Nerv drückt.

Die Diagnose erfolgt in der Regel durch klinische Untersuchung. Ergänzend kann eine Sonografie oder ein MRT sinnvoll sein, vor allem zur Abklärung unklarer Befunde. Ursache sind häufig chronische Reizzustände oder Überbelastung. Wenn konservative Maßnahmen keine Besserung bringen oder die Beschwerden zunehmen, wird die operative Entfernung empfohlen.

Der Eingriff dauert etwa 60-90 Minuten und erfolgt ambulant unter Lokalanästhesie oder Plexusanästhesie. Nach der Operation ist eine Ruhigstellung für ca. 2 Wochen erforderlich. Die Nähte werden dann entfernt, bei Bedarf kann eine Ergotherapie angeschlossen werden.

Details:

Methode: operative Entfernung der Zyste

Anästhesie: Lokalanästhesie mit Sedierung, Plexusanästhesie

Behandlungsdauer: ca. 60-90 Min.

Wirkungseintritt: sofort

Haltbarkeit: auf Dauer

Gesellschaftsfähig: sofort

Nachsorge: Nahtentfernung, Narbenmassage

Kosten: ab € 1930