Bei der sogenannten Ringbandstenose besteht eine Enge im Bereich der Beugesehnen und der sogenannten Ringbänder.
Ringbänder leiten die Sehnen am Finger entlang. Kommt es zu einer Verdickung der Sehne ist das Hindurchgleiten durch die Ringbänder anfangs erschwert später unmöglich. Klinisch zeigt sich ein schnellender Finger anfangs durch ein typisches Schnappphänomen später durch eine fixierte Beugestellung.
Wird ein definiertes Ringband gespalten, kann die Sehne wieder frei gleiten.
Diese operative Behandlung kann in Lokalanästhesie oder Plexusanästhesie durchgeführt werden. Die Finger sollten sofort wieder bewegt werden. Nähte werden für 2 Wochen belassen und danach ist Narbenpflege zu empfehlen. Eine anschließende Ergotherapie ist zusätzlich hilfreich.
OÄ. Dr. Veronika Huber
Fachärztin für plastische, ästhetische und rekonstruktive Chirurgie
2380 Perchtoldsdorf, Wiener Gasse 70/Top 6