Hierbei ist Brustdrüsengewebe nachzuweisen und meist in Form eines Knotens zu tasten. Bei der sogenannten Pseudogynäkomastie ist kein Brustdrüsengewebe vorhanden und nur Fettgewebe kann nachgewiesen werden.
Weil eine Gynäkomastie durch eine hormonelle Ungleichgewicht oder bestimmte Medikamente verursacht sein kann, muss eine urologische/ internistische Abklärung und Sonografie (Ultraschall) vor einer operativen Behandlung durchgeführt werden.
Der Eingriff kann bei geringerer Ausdehnung während eines Dämmerschlafes und mittels lokaler Betäubung erfolgen. In diesem Fall ist meist eine Fettabsaugung und Entfernung des Brustdrüsengewebes durch einen Schnitt am Rand des Brustwarzenhofes ausreichend .
Handelt es sich um eine ausgeprägtere Form ist die Operation in Vollnarkose zielführender. Selbstverständlich wird das entfernte Brustdrüsengewebe histologisch untersucht.
Nach dem Eingriff sollten Sie sich für etwa 7 Tage schonen können, Hitze und Sonne meiden und für 6 Wochen eine Kompressionsweste tragen.
OÄ. Dr. Veronika Huber
Fachärztin für plastische, ästhetische und rekonstruktive Chirurgie
2380 Perchtoldsdorf, Wiener Gasse 70/Top 6